Kurz und pragmatisch: Diese Einführung zeigt dir, wie du eine transparente Kalkulation für eine Solaranlage erstellst. Wir fassen Marktdaten, typische Zahlen und die wichtigsten Schritte kompakt zusammen.
Seit 2013 sind die Kosten für Photovoltaikanlagen um mehr als 50 % gesunken. Typische Einfamilienhaus-Anlagen liegen bei 5–15 kWp. Pro kWp rechnet man mit rund 800–1.000 kWh Ertrag und etwa 8 m² Dachfläche.
Module machen oft 30–50 % der Anschaffungskosten aus. Montagekosten liegen bei circa 150–220 €/kWp. Betriebskosten betragen rund 1–2 % p.a. Speicherpreise: 5 kWh ab ~4.000 €, 8 kWh ab ~5.000 €, 10 kWh ab ~6.000 €.
Praxisnutzen: Du bekommst eine Vorlage und den Rechenweg, damit du kWp, Leistung und Ertrag sauber ableitest. Wir zeigen, wie du Kostenpositionen strukturierst und die Investition so präsentierst, dass Kunden den Mehrwert sofort sehen.
Rechtliches & Tipp: EEG 2023: Anlagen bis 30 kWp sind steuerlich begünstigt; die EEG-Umlage wurde gestrichen. Vergleiche 3–4 Angebote, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Mit präzisen Zahlen lässt sich die Rentabilität einer Photovoltaikanlage für jeden Haushalt konkret darstellen.
Die kosten für Module und Komponenten sind heute deutlich niedriger als früher. Das senkt die Einstiegshürde und erhöht die Chance auf Renditen bis zu 7,5 %. In vielen Fällen liegt die Amortisation bei etwa 9 jahren.
1 kWp erzeugt rund 800–1.000 kwh pro Jahr. Wer diese Werte transparent ausweist, zeigt sofort, wie viel strom ein Haushalt einsparen kann. Das reduziert Nachfragen und beschleunigt Entscheidungen.
Eine saubere Darstellung der leistung und der erwarteten Erträge macht die investition greifbar. Zeige auch realistische Einsparungen bei steigenden stromkosten.
"Eine klare Kalkulation spart Zeit und schafft Vertrauen."
Für eine klare Berechnung brauchst du präzise Standort- und Verbrauchsdaten. Diese Daten bilden die Basis für alle weiteren Schritte.
Erfasse zuerst Ort/PLZ, den jährlichen stromverbrauch oder die Personenanzahl im haushalt und das Verbrauchsprofil (morgens/abends vs. ganztägig).
Notiere relevante Verbraucher wie Wärmepumpe oder Wallbox. Dokumentiere dach-Form, nutzbare Größe, Neigung in Grad und Ausrichtung.
Zeige in der Vorlage: empfohlene größe (kWp), Jahresertrag (Kilowattstunden), Eigenverbrauch, Reststrom und Einspeisung. Ergänze Montagekosten (~150–220 €/kWp) und eine konservative Ersparnis/Jahr.
Praxis-Tipp: Je genauer die Angaben zu dach und verbrauch sind, desto realitätsnäher wird die Prognose.
Wer jetzt die Kosten pro kWp kennt, kann Größe und Ertrag realistischer planen. Für Einfamilienhäuser sind 5–15 kWp typisch. Rechne grob mit ~8 m² Dachfläche je kWp und 800–1.000 kWh/Jahr pro kWp.
Die geplante größe richtet sich nicht nur nach Fläche, sondern auch nach geplanten Verbrauchern wie Wärmepumpe oder E‑Auto.
Prüfe Neigung in Grad und Ausrichtung, denn diese Gegebenheiten beeinflussen den Ertrag spürbar.
Module machen meist 30–50 % der Kosten aus. Montage ist oft 150–220 €/kWp; prozentual liegt sie je nach Quelle bei 10–40 %.
Sonstige Leistungen (Anmeldung, Inbetriebnahme) nehmen 20–30 % ein. Betriebskosten betragen ca. 1–2 % der Anschaffung pro Jahr.
Speicherpreise: 5 kWh ab ~4.000 €, 8 kWh ab ~5.000 €, 10 kWh ab ~6.000 € (teils 6.000–8.000 €).
Mit Speicher steigt der Eigenverbrauch meist auf 60–80 %, was die Wirtschaftlichkeit erhöht. Renditen bis ~7,5 % und Amortisation oft um 9 Jahre sind möglich.
"Klar strukturierte Kosten und realistische Typwerte machen das Angebot glaubwürdig."
Position | Typwert | Einheit | Hinweis |
---|---|---|---|
kWp-Ertrag | 800–1.000 | kWh/Jahr·kWp | Standortabhängig |
Fläche | ~8 | m²/kWp | Dachfläche berechnen |
Montagekosten | 150–220 | €/kWp | Variiert nach Dachtyp |
Speicher (10 kWh) | 6.000–8.000 | € | Einfluss auf Eigenverbrauch |
Die richtige Vorlage verbindet technische leistung mit kaufmännischen Kennzahlen. So lassen sich kWp, kWh-Ertrag und Eigenverbrauch transparent zeigen.
Lade das Sheet und trage Standort, Dachparameter und geplante kWp ein. Die Datei rechnet daraus Jahresertrag (kWh) und die Kernwerte für das Angebot.
Praktisch vorgehen:
Ergebnisgröße | Beispiel | Einheit |
---|---|---|
Anlagengröße | 8 | kWp |
Jahresertrag | 6.400 | kWh/Jahr |
Eigenverbrauch | 60 | % |
Einspeisung | 2.560 | kWh/Jahr |
Amortisation | 9 | Jahren |
Wer Stromkosten mit selbst erzeugtem Solarstrom vergleicht, erkennt das Einsparpotenzial schnell. Jede eingesparte kWh reduziert den Netzbezug und senkt laufende kosten.
Die einspeisevergütung beeinflusst Einnahmen für überschüssige kilowattstunden. In der Praxis fließt die Einspeisung in die jährliche Ersparnis ein, bleibt aber meist kleiner als der Eigenverbrauch.
Kurzorientierung:
Position | Wert (Beispiel) | Hinweis |
---|---|---|
Investition | ~10.000–15.000 € | je nach Größe und Speicher |
Jahresertrag | 6.400 kWh | bei 8 kWp (800 kWh/kWp) |
Eigenverbrauch | 60 % / 75 % | ohne / mit Speicher |
Die Amortisation liegt typischerweise bei rund 9 Jahren, mit Renditen bis zu 7,5 %. Kleine photovoltaikanlagen profitieren von EEG‑Erleichterungen (bis 30 kWp steuerlich begünstigt).
"Hoher Eigenverbrauch, z. B. durch Wärmepumpe oder E‑Auto, verbessert die Bilanz deutlich."
Führe immer zwei Szenarien durch: ohne Speicher und mit Speicher. Simuliere zudem moderate Strompreissteigerungen. So wird die berechnung realistisch und zeigt Kundinnen und Kunden, wann sich die Investition lohnt.
Vergleiche Angebote systematisch, damit du Preis, Qualität und Garantien sauber gegenüberstellen kannst. Nutze zuerst den Solarrechner: Er liefert kWp‑Empfehlung, kWh‑Ertrag, Eigenverbrauch, Ersparnis/Jahr und Amortisation. Mit diesen Daten forderst du gezielt ein unverbindliches Angebot bei Fachbetrieben an.
Planung und Beratung gehören zusammen: Erstelle einen Bank‑ und Finanzplan mit Renditekennzahlen, Tilgungsverlauf und grafischer Darstellung. So zeigst du Kunden die Wirtschaftlichkeit klar.
Vertraulichkeit schafft Vertrauen. Stelle sicher, dass Berechnungen auf Servern in Deutschland liegen und Kundendaten nicht ausgewertet oder weiterverarbeitet werden (Investika GmbH: keine Weiterverarbeitung).
Praxis-Tipp: Eine finale Beratung reduziert Fragen und erhöht die Abschlussquote.
, Fazit
Am Ende zählt: transparente Zahlen zu kosten, Leistung und Ertrag, damit die Entscheidung für eine Solaranlage klar wird.
Das aktuelle Preisniveau macht eine Photovoltaikanlage für viele Haushalte attraktiv. Typische Einfamilienhaus‑Größen liegen bei 5–15 kWp, 1 kWp liefert etwa 800–1.000 kWh/Jahr und braucht rund 8 m² Dachfläche.
Rechne Montage (150–220 €/kWp) und Speicheroptionen (10 kWh ≈ 6.000–8.000 €) ein. Mit einer Amortisation um ~9 Jahre sind realistische Szenarien gut darstellbar.
Nutze die Vorlage, dokumentiere Kilowattstunden, eigenverbrauch und Gesamtkosten und hole 3–4 Angebote ein. So findest du den passenden Partner und ein verlässliches Ergebnis.
In einer guten Kalkulation stehen Leistung in kWp, erwarteter Ertrag in kWh, Eigenverbrauchsquote, Investitionskosten und die geplante Amortisationszeit im Mittelpunkt. Außerdem zählen Modulqualität, Wechselrichtertyp, Montagekosten und mögliche Förderungen. Klare Annahmen zu Dachneigung, Ausrichtung und Verschattung machen das Angebot verlässlich.
Du brauchst Standort (Postleitzahl), Dachfläche und -neigung, Ausrichtung, aktuellen Jahresstromverbrauch in kWh, Anzahl und Art der Verbraucher sowie gewünschte Speichergröße. Diese Werte bestimmen, wie viele Module sinnvoll sind und welche kWp-Leistung nötig ist.
Multipliziere die Anlagenleistung in kWp mit dem Standortfaktor (kWh/kWp/Jahr). Typische Werte liegen in Deutschland zwischen 850 und 1.100 kWh/kWp. Berücksichtige Verluste durch Wirkungsgrad, Temperatur und Verschattung für eine realistische Prognose.
Je höher der Eigenverbrauch, desto mehr Stromkosten sparst du, weil selbst erzeugter Solarstrom billiger ist als Netzbezug. Ein Speicher erhöht die Eigenverbrauchsquote, kostet aber zusätzlich. Rechne Ersparnis pro kWh gegen Speicher- und Systemkosten, um Amortisationsjahre zu bestimmen.
Die Kalkulation umfasst Modulpreise, Wechselrichter, Montagematerial, Arbeitszeit, Gerüst, Elektromaterial, Inbetriebnahme, mögliche Speichereinheit, Netzanmeldung sowie laufende Kosten wie Wartung und Versicherung. Auch Förderanträge und Prüfungen können Kosten oder Einsparungen bringen.
Für einen Haushalt mit 3.500–4.500 kWh Jahresverbrauch sind oft 4–8 kWp sinnvoll, abhängig von Dachfläche und Ausrichtung. Flachere Dächer oder höhere Verbräuche erfordern mehr Fläche und Leistung. Eine konkrete Empfehlung kommt nach Standort- und Verbrauchsanalyse.
Teile die Nettoinvestition (nach Förderungen) durch die jährliche Nettokosteneinsparung (Ersparnis durch Eigenverbrauch plus Einspeiseerlöse minus laufende Kosten). Das Ergebnis in Jahren gibt die Amortisationsdauer. Berücksichtige Preissteigerungen beim Strom.
Die Einspeisevergütung ist niedriger als früher, bleibt aber relevant für überschüssigen Strom. Für Eigenverbrauchsoptimierung ist sie weniger wichtig; sie beeinflusst primär die Erlöse bei Überschuss. Förderprogramme und Vergütungssätze variieren regional und sollten aktuell geprüft werden.
Kalkuliere Anschaffungskosten pro kWh nutzbare Kapazität, Lebensdauerzyklen, Wirkungsgradverluste und Integrationskosten. Danach berechnest du, wie viel zusätzlicher Eigenverbrauch durch den Speicher möglich wird und welche jährliche Ersparnis daraus folgt.
Ja — viele Unternehmen bieten editierbare Kalkulationssheets an, die kWp, Preis pro kWp, Ertragsprognose, Eigenverbrauchsquote, Einspeisevergütung und Amortisation automatisch berechnen. Achte auf transparente Annahmen und die Möglichkeit, lokale Parameter anzupassen.
Vergleiche nicht nur den Gesamtpreis, sondern auch Komponentenqualität, Garantiezeiten, erwarteten Ertrag in kWh, Eigenverbrauchsannahmen und Serviceleistungen. Lass dir Referenzen zeigen und prüfe, ob Planung, Montage und O&M klar geregelt sind.
Förderprogramme ändern sich, bieten aber oft zinsgünstige Kredite, Zuschüsse oder Steuervergünstigungen. Für private Haushalte sind KfW-Programme und regionale Zuschüsse relevant. Informiere dich bei der lokalen Energieagentur und Banken für aktuelle Konditionen.
Sehr wichtig. Kalkulationen enthalten Verbrauchsdaten und Finanzzahlen. Nutze Anbieter, die Serverstandorte in Deutschland und klare Datenschutzregeln anbieten. Vertrauliche Behandlung der Daten gehört in die Angebotsvereinbarung.
Suche zertifizierte Installateure mit Erfahrungen in Solarprojekten, guten Referenzen und transparenter Preisstruktur. Energieberater, Handwerkskammern oder Elektriker mit PV-Zertifizierung helfen bei Planung und Förderberatung.
Preise für Module, Wechselrichter und Montage ändern sich mehrmals im Jahr. Aktualisiere Angebote, wenn sich Materialpreise, Förderbedingungen oder Strompreise merklich ändern — mindestens halbjährlich für marktnahe Genauigkeit.
ÜBER DEN AUTOR
Dr. Artur Schäfer
Dr. Artur Schäfer ist ein renommierter Experte für Unternehmensaufbau und hat bereits eine Vielzahl von erfolgreichen Projekten geleitet, in denen er sein profundes Wissen und seine umfassende Erfahrung eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. In diesem informativen Blog erfährst du detailliert und anschaulich mehr über seine umfangreiche Expertise und innovativen Ansätze im Bereich des Unternehmensaufbaus.
WEITERE BLOGARTIKEL
Das Netzwerk rund um Photovoltaik, Wärmepumpe, Energieberatung und mehr...
oder